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Das Projekt

Es geht um das Ledigenheim in der Rehhoffstraße, ein Haus, das seit über hundert Jahren ledigen Männern, in der Regel Seemännern und Hafenarbeitern, als Zuhause dient. Eine kleine, aber ungeheuer wichtige soziale Einrichtung, für dessen Erhalt wir uns als Nachbarn nun schon seit geraumer Zeit einsetzen ...

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Das Ledigenheim

Das 1912 erbaute Ledigenheim in der Rehhoffstraße ist heute das letzte seiner Art in Hamburg. Das Wohnheim umfasste ursprünglich 112 acht Quadratmeter große Einzelzimmer mit großzügig angelegten Gemeinschaftsräumen. Mit seinem Speise- und Lesesaal, in dem auch Veranstaltungen stattfanden, dem kleinen Laden mit seiner sympathischen Pächterin und dem Pförtner, der auch für die Nachbarschaft ein offenes Ohr hatte, war es eine gewachsene Institution im Alltag der Neustadt. Im Laufe vieler Jahrzehnte lebten hier Seemänner, Hafenarbeiter und Monteure unter einem Dach – vielfach ein Leben lang. So hatte sich hier ganz von selbst ein Mehrgenerationenprojekt im Herzen der Stadt entwickelt. Das Ledigenheim in der Rehhoffstraße erfüllt so als Männerwohnheim mit seinem gemeinschaftlichen Wohnkonzept bis heute eine wichtige soziale Funktion. Allgemein hat die Idee der Ledigenheime, Alleinstehenden und Durchreisenden ein Leben ohne Not und ein behütetes Zuhause in familienähnlichen Strukturen zu ermöglichen, an Aktualität nicht verloren und kann auch die aktuelle Diskussion um Wohn- und Lebensformen in unserer sich wandelnden Gesellschaft bereichern. Gerade angesichts der vielen wohnungssuchenden, insbesondere der wohnungslosen Menschen und der explosionsartig ansteigenden Mietpreise in Hamburg sind der Erhalt und die Schaffung von bezahlbarem innerstädtischen Wohnraum heute nötiger denn je.

Ein bedrohtes Zuhause

Trotzdem gab es in den letzten Jahren immer wieder Versuche das Wohnheim aufzulösen. Das Haus wurde in Folge jahrelang vernachlässigt und ist dadurch heute in seinem Bestehen stark gefährdet – sowohl in der baulichen Substanz, als auch von der sozialen Idee her. So wurden notwendige Instandhaltungsarbeiten nicht mehr vorgenommen und die angebotenen sozialen Dienstleistungen fast gänzlich abgeschafft.

Die Perspektive

Als Nachbarn lernten wir das Ledigenheim vor einigen Jahren kennen und setzen uns seither für den Erhalt des Hamburger Denkmals der Kultur- und Sozialgeschichte als konfessions-, generations-, berufsgruppen- und milieuübergreifendes Wohnheim und als Zentrum für das Stadtteilleben und die Stadtteilkultur ein.

Ziel ist das Ledigenheim durch die Wiedereinführung sozialer Dienste und das Schaffen zusätzlicher Gemeinschaftsräume auch langfristig für Jedermann attraktiv zu gestalten. Dabei sind die Hauptziele die Wiederherstellung des im zweiten Weltkrieg zerstörten Dachs und gezielte Modernisierungsmaßnahmen, wie der Einbau eines Fahrstuhls und altengerechter Sanitär- und Sozialräume, zur Verbesserung des Komforts und des allgemeinen Lebensstandards im Haus. Durch die Etablierung des Hauses als kultureller Veranstaltungsort, historischer Lernort und Standort für eine Geschichtswerkstatt soll das Haus zudem fest in die Hamburger Kulturlandschaft eingebunden werden. Das sanierte Ledigenheim soll so künftig dauerhaft günstigen, zentrumsnahen Wohnraum bieten und mit seinen kulturellen und sozialen Angeboten zur Verbesserung des Zusammenlebens in Hamburg beitragen.

Wichtiger nächster Schritt ist die langfristige Sicherung des Denkmals unter dem Dach der Stiftung Ros durch Ankauf und die anschließende denkmalgerechte Sanierung außen und innen.

Das Ledigenheim erhalten!

Aus diesem Grund suchen wir Unterstützerinnen und Unterstützer, die helfen, der sozialen Institution Ledigenheim wieder die notwendigen Mittel- und Möglichkeitsräume zu geben, um ihre gesellschaftliche Aufgabe erfüllen zu können, alleinstehenden Männern, auch in schwierigen Lebenslagen, ein familiäres Zuhause zu bieten.


Wenn Sie sich für unsere Arbeit interessieren, kontaktieren Sie uns gerne!

Antje Block und Jade Jacobs für die Initiative Rehhoffstraße im Frühjahr 2016


Mehr Informationen über das Ledigenheim und seinen Kontext finden Sie unter: www.rehhoffstrasse.de/blicke

 

Unterstützt wird das Projekt und die Sanierung u. a. von:

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